Richtig. Das andere wird oft „gesunder Egoismus“, denn man sollte so handeln, dass es einem selbst auch gut geht. In einem gesunden Verhältnis zu anderen.
Viele Menschen haben seelische Probleme, weil sie sich selbst unterbewerten und als unwichtig ansehen. Jeder Mensch muss ein bisschen egoistisch sein, um bestehen zu können.
Wie gefallen uns doch die Begriffe, die auf -ismus enden. Da ist hier der Egoismus und dort der Altruismus. Das eine ist so falsch wie das andere, und so sprechen wir dann vom gesunden Egoismus – ein höchst fragwürdiger weil schwammiger Begriff.
„Doch es passt, was ich mir denke, auch wenn ich mich sehr beschränke, nicht auf einen Knopf an meiner Brust“, hat schon Reinhard Mey gesungen. Ich bis zwar kein frommer Mensch, halte die Bibel aber doch für ein durchaus lehrreiches Buch. Liebe deinen nächsten wie dich selbst, ist dort ganz klar zu lesen – nicht: Sei ein gesunder Egoist.
Es ist Auslegungssache, weil solche Begriffe immer in einen Kontext und auch in eine Zeit, in eine Region oder in eine Kultur passen müssen. Und oft genug findet jemand auch seine ganz persönliche, individuelle Auffassung von einem Begriff oder „-ismus“. Natürlich ist „gesunder Egoismus“ nichts eindeutig Beschreibbares, man kann es durchaus ins Positive oder ins Negative „schieben“.
Was übrigens auch für die Bibel gilt – viele Aussagen sind alles andere als eindeutig und werden auch auf verschiedene Weisen ausgelegt und interpretiert.
Genau, bis wohin ist Egoismus gesund und ab wo nicht mehr? Und mit der Bibel hast Du recht. Ich wollte aber darauf hinweisen, dass Altruismus auch im Neuen Testament nicht gefordert wird, und dass die Forderung, sich selbst nicht wichtiger zu nehmen als den anderen, durchaus eine Überlegung wert ist. „Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht“, ist eiskalter Zynismus.
Richtig. Das andere wird oft „gesunder Egoismus“, denn man sollte so handeln, dass es einem selbst auch gut geht. In einem gesunden Verhältnis zu anderen.
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Ja, „gesunder Egoismus“ ist gesund und hält auch die Seele gesund.
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Genau!
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Genauso sehe ich das auch. Gesunder Egoismus ist in Ordnung.
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Viele Menschen haben seelische Probleme, weil sie sich selbst unterbewerten und als unwichtig ansehen. Jeder Mensch muss ein bisschen egoistisch sein, um bestehen zu können.
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Wie gefallen uns doch die Begriffe, die auf -ismus enden. Da ist hier der Egoismus und dort der Altruismus. Das eine ist so falsch wie das andere, und so sprechen wir dann vom gesunden Egoismus – ein höchst fragwürdiger weil schwammiger Begriff.
„Doch es passt, was ich mir denke, auch wenn ich mich sehr beschränke, nicht auf einen Knopf an meiner Brust“, hat schon Reinhard Mey gesungen. Ich bis zwar kein frommer Mensch, halte die Bibel aber doch für ein durchaus lehrreiches Buch. Liebe deinen nächsten wie dich selbst, ist dort ganz klar zu lesen – nicht: Sei ein gesunder Egoist.
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Es ist Auslegungssache, weil solche Begriffe immer in einen Kontext und auch in eine Zeit, in eine Region oder in eine Kultur passen müssen. Und oft genug findet jemand auch seine ganz persönliche, individuelle Auffassung von einem Begriff oder „-ismus“. Natürlich ist „gesunder Egoismus“ nichts eindeutig Beschreibbares, man kann es durchaus ins Positive oder ins Negative „schieben“.
Was übrigens auch für die Bibel gilt – viele Aussagen sind alles andere als eindeutig und werden auch auf verschiedene Weisen ausgelegt und interpretiert.
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Genau, bis wohin ist Egoismus gesund und ab wo nicht mehr? Und mit der Bibel hast Du recht. Ich wollte aber darauf hinweisen, dass Altruismus auch im Neuen Testament nicht gefordert wird, und dass die Forderung, sich selbst nicht wichtiger zu nehmen als den anderen, durchaus eine Überlegung wert ist. „Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an jeden gedacht“, ist eiskalter Zynismus.
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